Ein jüdischer Straßenmusikant zieht mit seiner Tochter durchs Land. Weil sich das hübsche Mädchen die Verehrer rigoros vom Leibe halten will, trägt sie Männerkleidung und nennt sich „Jidl“. Am Ende der naiven Verwechslungskomödie wird Jidl mit der Fiedel ein Showstar, erhält ein Engagement nach Amerika und kann unterwegs auf dem Schiff auch noch den verlorengegangenen Geiger in die Arme schließen. Der ganz nach den Unterhaltungsrezepten der 30er Jahre gedrehte Film gehört zu den rund hundert Spielfilmen, die in den USA und in Osteuropa vor dem Zweiten Weltkrieg in jiddischer Sprache gedreht wurden. Ein kulturhistorisch interessantes Dokument des untergegangenen jiddischen Kinos.