Nach Abstimmung in der Verwaltung und einigen Vorgesprächen mit Bürgerinitiativen in den letzten Tagen hat die DEGES tatsächlich eine neue Variante vorgestellt!
Wie sieht die Variante aus? Die bisher geplante Anschlussstelle an der Waldschulallee/Jafféstraße verschwindet bzw. wird etwa 100 m nach Nordosten auf die andere Seite der Tribüne verschoben (in der folgenden DEGES-Abbildung liegt der Norden in etwa rechts). Der Zubringer (grün) wird von diesseits nach jenseits der AVUS verlegt. An der Anschlusstelle überbrückt er die AVUS in etwa 4,5 Meter Höhe. Die dort bereits verschwenkte AVUS liegt ebenerdig, darunter liegt die Bahn. Das andere Ende des Zubringers mündet nördlich der Tribühne auf den Messedamm, etwa auf Höhe des Verwaltungshochhauses der Messe.
Waldschulallee, Eichkampstraße und Jafféstraße bleiben unverändert.
Diese Variante führt zu einer besseren Verteilung der Verkehrsströme, weniger Umwegen auf Stadtstraßen, Vermeidung der unfallträchtigen Großkreuzung an der Waldschulallee und der AVUS-Hochlegung, Erhaltung des Waldes an der Waldschulallee, mehr „Stauraum“ durch längere Zufahrt. Das ist ein riesiger Schritt in die richtige Richtung – auch wenn nicht alle Probleme gelöst sind. Gemäß dem Votum des AK-Verkehr haben wir dafür gestimmt, dass diese neue Variante Gegenstand der weiteren Planung wird.
Für die DEGES bedeutet es ungefähr 4 Monate Arbeit und eine Investition im mittleren sechsstelligen Bereich, um diese neue Variante für ein Planfeststellungsverfahren fit zu machen. Wir werden diesen Planungsprozess weiter mit unseren Ideen, kritischen Fragen und Forderungen begleiten.
Weitere Informationen zur Neugestaltung vom Autobahndreieck Funkturm und die konkreten Auswirkungen auf Charlottenburg insbesondere in den Bereichen Knobelsdorffstraße und Waldschulallee sind zu finden auf der Webseite vom AK Verkehr des Siedlervereins Eichkamp
–> https://umbaudreieckfunkturm.de/