Schnittarbeiten im Garten am Haus Eichkamp

Tree-Monkey heißen die Baumkletterer in England, wo die Seilklettertechnik entwickelt wurde. Zwei dieser Spezies turnten am 23.2.21 in 25-30 m Höhe in der Säulenpappel am Haus Eichkamp herum, um den Baum zu beschneiden. Gerade noch rechtzeitig traf die am 22.11.20 beantragte Erlaubnis der Naturschutzbehörde ein, um die Arbeiten noch vor dem 28.2. erledigen zu können. Glücklicher- und dankbarerweise hat die Baumpflegefirma (Treeteam Andy Richter, einige Zeit ein Eichkamper Nachbar) das noch einrichten können.
 
Die Zeit zwischen Genehmigung und Ende der Schnittzeit war so knapp, dass es keine Möglichkeit mehr gab, die Straße für mehrere Stunden zu sperren zur Aufstellung einer Hubbühne. Also mussten die „Affen“ klettern, was bei dem Efeubewuchs eine Herausforderung war, die sie grandios gemeistert haben.
 
Die Schnittarbeiten waren erforderlich weil einige Äste aus der schmalen Säulenform des Baumes überhingen, wodurch die Gefahr von Astbrüchen bestand. Die Spitzen des Baumes durften um ca. 3 m eingekürzt werden, weil schon von unten zu erkennen war, dass es dort einige absterbende Äste gab, die hätten abbrechen können. Dank der Könnerschaft der Baumpfleger sieht der Baum jetzt immer noch aus wie eine Säulenpappel und nicht wie ein Telegrafenmast, wie man das des Öfteren sieht.
 
Ein Leichtes dagegen war das Fällen eines mit einem Stammumfang von weniger als 80 cm „untermaßigen“ Bergahorns, der nicht geschützt war nach der Baumschutzverordnung Berlin. Der Stubben muss noch ausgegraben werden (wer macht da gelegentlich mit? Bitte melden!), dann ist der Rundweg um den Senkgarten breiter, und benachbarte Bäume können sich besser entwickeln.
Uwe Neumann

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