von Klaus Kiel
Wenn sich eine Gruppe von „Eichkampern“ zu einem besonderen Einsatz im Haus Eichkamp trifft, um eine unentgeltliche Arbeit zu leisten, so nennt man das nach Duden „Subbotnik“. So geschehen am letzten Sonnabendvormittag, dem 19. März.
Wird irgendjemand die neu montierten Rauchmelder sehen, sich über den Spiegel an der Garderobe freuen, sind die neu gestrichenen Türen zu erkennen, wird die neue Ausstattung in den Toiletten überhaupt bemerkt? und, und, und ….Die Zwischentür im Eingangsbereich schließt jetzt automatisch und der Einbauschrank in der Küche kann nun für Ablagen sinnvoll genutzt werden.
In einem kleinen Bericht über einen Subbotnik im Jahre 1980 in der damaligen DDR ist zu lesen: “… dabei wurde das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt, und sehr oft endete dann der Arbeits-Einsatz in einer zünftigen Feier …“.Na ja, unser abschließendes Zusammensein verlief bei Bockwurst mit Brötchen durchaus zünftig. Aber, auf jeden Fall waren wir froh über das Erreichte! So mancher staunte über das handwerkliche Geschick seines Mitstreiters.
Wer am Nachmittag noch nicht genug hatte, bzw. wessen „Power“ noch nicht erlahmt war, traf sich danach mit vielen Eichkampern im Bröhan Museum zu einer wieder einmal wundervollen und sachkundigen Führung mit Frau Dr. Hofmann über die Berliner Secession(en).
Also merke: Körperliche Arbeit ist ganz schön, aber so ein Museumsbesuch, na ja….
Der nächst „Subbotnik“ ist schon geplant. Am 09.04. treffen wir uns wieder, dann aber geht es in unseren Garten! …