Spielplatz am Mommsenstadion offiziell eingeweiht

Vor Jahrzehnten gab es vom Siedlerverein Eichkamp schon einmal einen Vorstoß zum Bau eines Spielplatzes im „Wäldchen“ am Kühler Weg, der jedoch nicht zum Erfolg führte. Ein erneuter Versuch 2017 von Eltern und Großeltern aus den Siedlungen Heerstraße und Eichkamp – angestoßen von jungen Müttern mit Kindern im Spielplatzalter, traf auf großes Interesse des Grünflächenamtes (GFA) Charlottenburg-Wilmersdorf – nun war wohl die Zeit reif dafür -, das die Freifläche vor dem Mommsenstadion zur Verfügung stellte, was den Vorteil hat, dass der Spielplatz für beide Siedlungen und die benachbarten Schulen und Kitas gut erreichbar ist und so ein viel besuchter Treffpunkt werden konnte. Wichtige Impulse gaben zu Beginn des Projektes die Bezirksstadträtin Heike Schmitt-Schmelz, die Spielplatzkommission sowie BVV-Mitglied Johannes Heyne, der das Projekt in die BVV einbrachte.

Die Ausstattung des Spielplatzes ist im Wesentlichen von den Eltern und Großeltern konzipiert und mit dem GFA abgestimmt worden, das Vertrauen in das Projekt hatte, weil die Ernsthaftigkeit und das Engagement deutlich waren. Die Bewohnerinnen und Bewohner der beiden Siedlungen und das GFA haben einen großen Teil der Kosten aufgebracht, für die es Zuschüsse vom SCC, aus dem Sammelfonds der Berliner Justiz für Geldauflagen sowie der Keller-Buddenberg-Stiftung und der Sparkasse gab, so dass der Spielplatz in der jetzigent Form und Ausstattung entstehen konnte – auch dank des Einsatzes der Azubis unter Anleitung der Ausbilderin Anette  Bier.

 

Eine Besonderheit des Spielplatzes veranlasste die Grafikerin Regina Eden, die die Hinweisschilder entworfen hat, den Spielplatz als  „Nasch-Spielplatz“ zu bezeichnen. Der zuständige Sachbearbeiter des GFA, Andreas Schmidt, machte aus der Idee eines Bewohners der Siedlung Eichkamp, mit Zieräpfeln den Spiellatz aufzulockern, den Vorschlag, einen Obstbaum zu pflanzen – daraus wurde dann die Planung, auch für die weiteren Pflanzungen Gehölze zu wählen, deren Früchte man essen kann, worauf auf Informationstafeln  und Plaketten an den Sträuchern hingewiesen wird – ein sicher nicht alltäglicher Spielplatz, für dessen Zustandekommen allen Beteiligten ein großer Dank gilt!

 

Diese Tafeln wurden am 25.09.2024 von Stadrat Schruofenegger in Gegenwart einer kleinen „Feier“runde offiziell übergeben, wobei es dem Anlass entsprechend Äpfel (noch nicht vom Spielplatz) und statt Sekt Apfelsaft gab – auch das passt zu dem nicht alltäglichen Spielplatz.

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